der herbst weiß es
er ist ein kind
der nacht
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10.24
er ist ein kind
der nacht
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10.24
es ist eine einfache
handreichung in der kälte
die in den oktober dringt
monat falscher buntheit
auf den winter verweist
aus allen himmelsrichtungen
an das offene regal
zu gehen im kleinen raum
hinter der küchenzeile
die offen ist
zu offen um die düfte
abzuhalten
und den pullover
der jetzt der kälte widersteht
sich mit dem winter grüßt
hinauszuziehen und
dabei den seifenduft
hundertfach hundertfach
bunt und reich an glück
einzuatmen tief alter
alter duft der vergangenheit
der sich gerettet hat
aus dem ganghaus
der gegenwart
aus dem krankenhaus
der gegenwart
die nicht vergeht
es ist eine einfache
handreichung in der kälte
schlicht
selbst da lag sie
lag der duft
was er von ihr gelernt hat
die seifen zwischen
die pullover zu legen
schlicht
seine hände auf ihren
er war von weither
gekommen hatte
fast zu spät
bis zuletzt gezögert
weil er nicht glauben
wollte dass es sie
die seifenkundige
treffen würde
die ihn geboren
von ihr von mutter
hat er es gelernt
mehr als hundert
liegen im
kleinen raum hinter
der küchenzeile
nun liegen sie da
da steht sie
vierundzwanzig jahre alt
dreißig vierzig fünfzig
sechzig siebzig achtzig
zweiundachtzig
neben ihm
steht sie
mit wasserblauen augen
so schön und ewig jung
ganz frei
und schlicht
nickt und riecht
an dieser
an jener
hunderte bunt
hunderte bei ihm
sind sie nun daheim
viele hatten ihr
gehört sie riecht
es ist eine einfache
handreichung in der kälte
schlicht
die tot ist seit mehr
als einem jahr
und lebt und lebt
0
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auf immerdar. 10.24
handreichung in der kälte
die in den oktober dringt
monat falscher buntheit
auf den winter verweist
aus allen himmelsrichtungen
an das offene regal
zu gehen im kleinen raum
hinter der küchenzeile
die offen ist
zu offen um die düfte
abzuhalten
und den pullover
der jetzt der kälte widersteht
sich mit dem winter grüßt
hinauszuziehen und
dabei den seifenduft
hundertfach hundertfach
bunt und reich an glück
einzuatmen tief alter
alter duft der vergangenheit
der sich gerettet hat
aus dem ganghaus
der gegenwart
aus dem krankenhaus
der gegenwart
die nicht vergeht
es ist eine einfache
handreichung in der kälte
schlicht
selbst da lag sie
lag der duft
was er von ihr gelernt hat
die seifen zwischen
die pullover zu legen
schlicht
seine hände auf ihren
er war von weither
gekommen hatte
fast zu spät
bis zuletzt gezögert
weil er nicht glauben
wollte dass es sie
die seifenkundige
treffen würde
die ihn geboren
von ihr von mutter
hat er es gelernt
mehr als hundert
liegen im
kleinen raum hinter
der küchenzeile
nun liegen sie da
da steht sie
vierundzwanzig jahre alt
dreißig vierzig fünfzig
sechzig siebzig achtzig
zweiundachtzig
neben ihm
steht sie
mit wasserblauen augen
so schön und ewig jung
ganz frei
und schlicht
nickt und riecht
an dieser
an jener
hunderte bunt
hunderte bei ihm
sind sie nun daheim
viele hatten ihr
gehört sie riecht
es ist eine einfache
handreichung in der kälte
schlicht
die tot ist seit mehr
als einem jahr
und lebt und lebt
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auf immerdar. 10.24
sich festhielt
ließ sie
ließ er los
warme schatten
am ende schnell
anfangs schnallte
sich festhielt
feucht gekeucht
peitschenhiebe
eingeweckte
ihre deckel
fest zugedreht
so fest dass
sie mit spitzen
gegenständen
luftschlösser
ritzen mussten
wir nannten es
manchmal gepickelt
dann noch im bett
ließ sie los liebe
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10.24
ließ sie
ließ er los
warme schatten
am ende schnell
anfangs schnallte
sich festhielt
feucht gekeucht
peitschenhiebe
eingeweckte
ihre deckel
fest zugedreht
so fest dass
sie mit spitzen
gegenständen
luftschlösser
ritzen mussten
wir nannten es
manchmal gepickelt
dann noch im bett
ließ sie los liebe
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10.24
wenn sich das sagen sagen ließe das fragen fragen ließe das antworten antworten ließe
wenn sich das atmen atmen ließe das laufen laufen ließe das verdauen verdauen ließe
wenn sich das fühlen fühlen ließe das wollen wollen ließe das können können ließe
wenn sich das altern altern ließe das vorher nacher ließe der tod überleben ließe
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10.24
wenn sich das atmen atmen ließe das laufen laufen ließe das verdauen verdauen ließe
wenn sich das fühlen fühlen ließe das wollen wollen ließe das können können ließe
wenn sich das altern altern ließe das vorher nacher ließe der tod überleben ließe
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10.24
ihre wärme war
so ging es von mund zu mund
war seine unverfrorenheit
und als der tag kam
nach einer nacht
die nicht ihnen gehörte
an dem die fluten
kälte gebaren
war ihre wärme
so ging es von mund zu mund
sich selbst genug
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10.24
so ging es von mund zu mund
war seine unverfrorenheit
und als der tag kam
nach einer nacht
die nicht ihnen gehörte
an dem die fluten
kälte gebaren
war ihre wärme
so ging es von mund zu mund
sich selbst genug
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