wir aßen uns stumm und um
rundeten das entsetzen wir
eckten an befreundeten uns
mit hülsen die sich aufhielten
in artesälen silbenkauernd
sich schallmählich auflachten
um den schrei herumschlichen


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9.21
(aus der serie: arteseelen)

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jeder tag hat
24 stunden
obwohl jahr
für jahr ver


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streicht. 9.21
(aus der serie: wände)

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während gott platten auflegte
die keiner hören wollte
männer rannten zur theke
betäubten ohren mit gin
tonic verstanden die
frauen was sache war
immer gewesen war
sie fackelten nicht lange
zogen den stecker


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9.21
(aus der serie: ruhe im karton)

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am anfang war der kleine schlussakkord
die menge buhte leicht ach irritiert
es lief schnell aus dem ruder nichts geschmiert
sowohl in west und ost in süd und nord

wir träumten in jede himmelsrichtung
nein nein sagte die menge so nicht so
echt nicht runter wir schlagen euch k.o.
wir wussten denen krass leckt die dichtung

auf silbensternen ritten wir gen grenz
strahlten aus allen blüten wie der lenz
die menge war verblüfft bald vormärzstill

du küsstest mich hell tief ich küsste dich
hüllen fielen von allein lassts richtig
krachen oh traurigkeit froh ich dich will


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9.21