Sechsundvierzig






Alle Möglichkeiten auszuschöpfen, sei selten eine gute Idee.


Wer einen Köcher trägt, sollte ihn gefüllt halten.


Freundlichkeit darf nicht mit Unbedarftheit verwechselt werden.


Ohne Interessen stirbt es sich schnell, ohne Familie noch schneller, ohne Ichsucht am schnellsten.


Der Körper bleibe ein Ding der Möglichkeit, also ausradierbar.


Allein auf die Ewigkeit zu spekulieren, bringt auf der Lebensbörse wenig ein.


Verbinden uns allein Ideen, entzweien sie uns auch.


Gefühle könnten kaputt analysiert werden.


Jeder Satz, der doppelt und dreifach gesagt wird, nagt irgendwann an der Liebe.


Nichts sei vergänglicher als Befriedigung.


Besser große Rollen in der Provinz als kleine in der Hauptstadt.


Ruhm ödet Ruhmlose niemals an.


Macht verachtet unter gar keinen Umständen sich selbst, ansonsten aber alle und alles.


Nichts sei schlimmer und weniger ratsam als Einzelhaft.


Lebendigkeit verliert im Alter drastisch an Selbstverständlichkeit.


Dem Tod von der Schippe zu springen, sei nicht immer anzuraten.


Regieren Schmerz und Not, bringt ein Umzug, falls möglich, Linderung.


Keine Angst zu haben, ist das Vorrecht der Dummen.


Abzuwägen, heißt nicht, klein beizugeben.