Zehn
Gespräche, die Erwartungen genau erfüllen, sind keine.
Auf der eigenen Meinung zu beharren, erhöht das emotionale Armutsrisiko.
Zu viel Lob vertreibt Freunde.
Abstand schadet dem Verlangen weniger als zu große Nähe.
Überheblichkeit funktioniert bis zur Lebensmitte, danach erweist sie sich als Auslaufmodell.
Schönheit wird in Gruppen beständig neu festgelegt, Intelligenz zeigt sich, in aller Regel, konstanter.
Wer Tiere isst, hat Menschenfressern, seien wir ehrlich, nichts voraus.
Lust ist eine Frage der Zumutung, die jede und jeder allein für sich beantworten muss.
Regeln, die sich dem Anstand entziehen, sind per se unverbindlich.
Moral, die sich ausruht, sei keine.
Die Wahl über Plus oder Minus zu haben, heißt auch, eine Entscheidung zu treffen, die den gegenwärtigen Zustand verändert.
Ein Paar unterliegt anderen Regeln als ein Single; definiert sich ein Paar als zwei Single, handelt es sich nicht um ein Paar, sondern um zwei Single.
Der Unterschied zwischen gebunden und ungebunden lässt wenig Spielraum für Ausflüchte.
Das Erlaubte sei nicht allzeit das Erstrebenswerte, und das Erstrebenswerte sei nicht allzeit das Erlaubte.
Kontrollverlust verlangt einen Preis, der generell weit höher als die zunächst präsentierte Rechnung ist.
Ein Schritt über den Abgrund zu wagen, lohnt sich nur, wenn es entweder ein Auffangnetz gibt oder die Strecke zwischen Absprung und Boden groß genug für den Einsatz eines Fallschirms ist; die absolute Ausnahme stellt der Todeswunsch dar.
Da dem Leben die Endlichkeit eh innewohnt, lohnt sich der frühzeitige Auszug aus dem Sein nur in außerordentlichen Ausnahmefällen.
Existiert eine ganzheitliche, unumstößliche Garantie für etwas in spe, macht das Beharren auf eine sofortige Erfüllung des Versprechens keinen übermäßigen Sinn.
Das Beharren aufs Erreichte ist zuverlässig der Anfang vom Ende.
Sicherheit sei ein Bedürfnis, das als Risiko nahezu immer unterschätzt wird.
Freundschaft überzeugt durch Taten, weniger durch Absichtserklärungen.
Gespräche, die Erwartungen genau erfüllen, sind keine.
Auf der eigenen Meinung zu beharren, erhöht das emotionale Armutsrisiko.
Zu viel Lob vertreibt Freunde.
Abstand schadet dem Verlangen weniger als zu große Nähe.
Überheblichkeit funktioniert bis zur Lebensmitte, danach erweist sie sich als Auslaufmodell.
Schönheit wird in Gruppen beständig neu festgelegt, Intelligenz zeigt sich, in aller Regel, konstanter.
Wer Tiere isst, hat Menschenfressern, seien wir ehrlich, nichts voraus.
Lust ist eine Frage der Zumutung, die jede und jeder allein für sich beantworten muss.
Regeln, die sich dem Anstand entziehen, sind per se unverbindlich.
Moral, die sich ausruht, sei keine.
Die Wahl über Plus oder Minus zu haben, heißt auch, eine Entscheidung zu treffen, die den gegenwärtigen Zustand verändert.
Ein Paar unterliegt anderen Regeln als ein Single; definiert sich ein Paar als zwei Single, handelt es sich nicht um ein Paar, sondern um zwei Single.
Der Unterschied zwischen gebunden und ungebunden lässt wenig Spielraum für Ausflüchte.
Das Erlaubte sei nicht allzeit das Erstrebenswerte, und das Erstrebenswerte sei nicht allzeit das Erlaubte.
Kontrollverlust verlangt einen Preis, der generell weit höher als die zunächst präsentierte Rechnung ist.
Ein Schritt über den Abgrund zu wagen, lohnt sich nur, wenn es entweder ein Auffangnetz gibt oder die Strecke zwischen Absprung und Boden groß genug für den Einsatz eines Fallschirms ist; die absolute Ausnahme stellt der Todeswunsch dar.
Da dem Leben die Endlichkeit eh innewohnt, lohnt sich der frühzeitige Auszug aus dem Sein nur in außerordentlichen Ausnahmefällen.
Existiert eine ganzheitliche, unumstößliche Garantie für etwas in spe, macht das Beharren auf eine sofortige Erfüllung des Versprechens keinen übermäßigen Sinn.
Das Beharren aufs Erreichte ist zuverlässig der Anfang vom Ende.
Sicherheit sei ein Bedürfnis, das als Risiko nahezu immer unterschätzt wird.
Freundschaft überzeugt durch Taten, weniger durch Absichtserklärungen.
zehn_gewissheiten.mp3 | |
File Size: | 2600 kb |
File Type: | mp3 |